Jörn Schläger

deutscher Handballspieler

Erfolge/Funktion:

Nationalspieler

EM-Teilnehmer

* 1. Juli 1972 Berlin

"Der darf wiederkommen!" Bundestrainer Heiner Brand würdigte im kicker (20.9.1999) mit diesen Worten die Leistung des aus Berlin stammenden, seit 1995 im thüringischen Eisenach spielenden Jörn Schläger im EM-Qualifikations-Rückspiel gegen Polen im Herbst 1999. Diese Wertung von Bundestrainer Brand war deshalb so bemerkenswert, weil er ihn, seinerzeit noch als Gummersbacher Vereinstrainer, einige Jahre zuvor "wegen mangelnder Einstellung" beim Verein aussortiert hatte.

Laufbahn

Wie die allermeisten Leistungssportler, die aus der ehemaligen DDR stammen, besuchte Jörn Schläger in seiner Heimatstadt Berlin eine Kinder- und Jugendsportschule. Erste Wettkampferfahrungen und Erfolge sammelte Schläger bei den alle zwei Jahre stattfindenden Kinder- und Jugendspartakiaden. Beim SC Dynamo Berlin, einer der Handball-Hochburgen in der DDR, gehörte er im Juniorenbereich zu den besten Spielern. Nach der Wende und dem damit einhergehenden Zusammenbruch des DDR-Sports löste sich die Handballsektion von Dynamo Berlin auf. Jörn Schläger spielte mit einer Reihe anderer Spieler dann einige Zeit beim neu gegründeten HC Preußen Berlin. Doch da in der Hauptstadt die sportlichen, aber auch die finanziellen Bedingungen nicht seinen Vorstellungen entsprachen, wechselte Schläger 1991 in die Provinz.

Bis 1994 spielte er beim HSV Suhl. Dann wechselte er ins Bergische Land ...